Unsere Politik
- Wir sind die Partei der Arbeitnehmer:innen, der Mieter:innen, der Jugend, der Rentner:innen und der Benachteiligten.
- Wir sind Teil der schweizerischen sozialdemokratischen Partei und streben auf Gemeindeebene ihre Ziele an.
- Wir betreiben eine bevölkerungsnahe, offene und ehrliche Politik mit fairen Mitteln.
- Eine gesamtheitliche Politik zu verfolgen ist uns wichtiger, als Einzelinteressen wahrzunehmen.
- Die Gleichberechtigung von allen Menschen ist für uns eine zentrale Forderung.
- Wir wollen eine kritische Partei sein und politische Verantwortung mittragen.
- Wir wollen wichtige Entwicklungen in unserer Gemeinde unterstützen, wenn sie zum Wohl von Mensch, Tier und Umwelt sind. Wir bekämpfen, was die Lebensqualität gefährdet.
- Wir setzen uns für kleine, überschaubare und dezentrale Strukturen und Organisationen ein.
- Wir unterstützen einen aktiven Einbezug der Jugend in die Entscheidungsfindung der Gemeinde.
Gesundheit und Soziales
- Alle Wettinger Einwohner:innen sollen unabhängig von Alter, Herkunft, Rasse, Religion, Behinderung, Krankheit und Geschlechtsindentität ein menschenwürdiges Leben führen dürfen.
- Suchtkranke dürfen nicht ausgegrenzt werden.
- Die Gemeinde soll die Entstehung privater Netze fördern und mittragen. • Wir fordern mehr Toleranz gegenüber den Angehörigen fremder Kulturen. Wir wollen aber auch ihre Integration fördern.
- Die sozialen Dienstleistungen der Gemeinde sollen nach Möglichkeit dezentral angeboten werden (Spitex, Altersbetreuung).
Kultur & Freizeit
- Unter Kultur verstehen wir auch die Art und Weise, wie wir miteinander arbeiten, reden, politisieren, Feste feiern.
- Unsere Kulturpolitik soll die verschiedenartigsten Lebensformen nebeneinander fördern.
- Wettingen soll im kulturellen Bereich eine eigenständige Funktion entwickeln und regionale Verantwortung übernehmen.
- Wir wollen Freiräume schaffen für nicht-kommerzielle Kunstformen.
- Kulturpolitik besteht für uns nicht nur aus Subventionen für etablierte Kulturformen.
Schule & Bildung
- Die Gemeinde soll die Bildungsmöglichkeiten aller Bevölkerungsschichten verbessern.
- Wir fordern gleiche Bildungschancen für Mädchen und Knaben.
- In der Schule sollen die intellektuellen, körperlichen, seelischen, kreativen und praktischen Fähigkeiten der Kinder entwickelt werden. Sie sollen fähig sein, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten und zu verändern.
- Kein Mensch soll aufgrund von Herkunft, Rasse, Religion oder Muttersprache benachteiligt sein.
- Die Gemeinde fördert auch die leistungsschwachen, fremdsprachigen und behinderten Kinder. Sie stellt die notwendigen Mittel zu Verfügung.
- Die Gemeinde soll für Schulversuche und Schulreformen offen sein (Tagesschulen).
- Die Gemeinde soll sich beim Kanton für die grösstmögliche Durchlässigkeit zwischen den Schultypen einsetzen.
- Durch Aufklärung sollen die Ursachen des Suchtverhaltens bewusst gemacht und der Konsum von Suchtmitteln reduziert werden.
- Die Realisation unserer Forderungen darf nicht an einem mangelhaften Raumangebot für unsere Schüler:innen scheitern.
Umwelt
- Bei allen politischen Entscheiden sind die Auswirkungen auf die Umwelt zu berücksichtigen.
- Das Verursacherprinzip muss durchgesetzt werden.
- Die Gemeinde soll sich aktiv dafür einsetzen, dass eidgenössische und kantonale Umweltschutz-Erlasse auf kommunaler Ebene speditiv durchgesetzt werden, z. B. Luftreinhalte- und Lärmschutzverordnung.
- Neue Erholungsräume müssen geschaffen werden und bestehende erhalten bleiben.
Wohnen, Bauen & Boden
- Die Gemeinde soll den günstigen Wohnungsbau stärker fördern.
- Die verdichtete Bauweise ist in den geeigneten Quartieren durchzusetzen.
- Die Bodenspekulation ist wo möglich zu verhindern.
- Wir fordern eine Bauweise, die auch auf die Bedürfnisse von Behinderten, Kindern und Betagten eingeht.
- Alle Wettinger Einwohner:innen sollen sich in unserer Gemeinde sicher fühlen.
- Bebauungsformen, die dieses Postulat stärken, sind zu unterstützen.
- Auch die Wohnformen, die den heutigen Bedürfnissen entsprechen und das Zusammenleben
begünstigen, sind zu fördern.
- Wir wollen öffentliche Flächen als kommunale und quartiereigene Begegnungsräume.
Energie und natürliche Ressourcen
- Die Gemeinde soll eine aktive Energiepolitik betreiben.
- Die Anwendung von erneuerbaren und umweltschonenden Energien soll gefördert werden.
- Der sparsame und effiziente Verbrauch von Energie und Rohstoffen ist zu fördern. Verschwendung soll verunmöglicht werden.
- Die dezentrale und überschaubare Energieversorgung ist vorzuziehen.
- Die Konsequente Abfalltrennung und Wiederverwertung soll gefördert und erleichtert werden.
Verkehr
- Der private, motorisierte Verkehr darf keine zusätzlichen Flächen beanspruchen.
- Der umweltfreundliche Verkehr ist zu fördern. Dazu gehören der Fussgänger-, der Velo- und der öffentliche Verkehr.
- Der umweltfreundliche Verkehr ist gegenüber den anderen Verkehrsmitteln zu bevorzugen.
- Die Sicherheit der schwachen Verkehrsteilnehmerinnen ist eine unserer Hauptforderungen. Wohnquartiere sind zu beruhigen.
- Der Verkehr ist auf einige wenige Strassenzüge zu kanalisieren.
Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen
- soziale und umweltbewusste, kleine und innovative Betriebe sind zu fördern.
- Eine grosse Vielfalt von Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsbetrieben ist anzustreben.
- Die Durchmischung von Wohnraum und emissionsarmen Arbeitsplätzen ist zu fördern.
Information & Gemeindeorganisation
- Die Gemeindebehörden müssen frühzeitig und umfassend über Vorhaben von allgemeinen Interesse informieren.
- Grössere, fremdsprachige Einwohnergruppen unserer Gemeinde müssen die wesentlichen Informationen in ihrer Sprache erhalten.
- Die Gemeindeverwaltung soll sich umweltbewusst und sozial verhalten. Sie soll in diesen Belangen ein Vorbild für die Bevölkerung sein.
- Die Gemeinde soll -Sich aktiv für die Bewältigung interkommunaler Probleme einsetzen. Sie fördert die Kommunikation mit den anderen Gemeinden.
- Unter bestimmten Voraussetzungen befürworten wir das Stimm- und Wahlrecht für Ausländer:innen auf kommunaler Ebene.